Der American Staffordshire Terrier ist eine im Verhältnis zur gesamten Population sehr gesunde und robuste Rasse.
Dennoch ist auch er von Krankheiten nicht vollkommen befreit.
Ein Verantwortungsvoller Züchter wird die Elterntiere seiner Verpaarungen tierärztlich untersuchen lassen, auf bekannte Erbkrankheiten testen, um das Risiko erkrankter Nachkommen zu dezimieren, ja sogar ausschließen zu können.
Hier eine kleine Zusammenfassung der wichtigsten Erkrankungen, für weitere Info stehen wir natürlich gerne zur Verfügung.

 

Zerebelläre Ataxie- NCL-A

Die zerebelläre Ataxie, NCL- A, beim American Staffordshire Terrier ist eine neurodegenerative Erkrankung. Erste Symptome treten meist in einem Alter zwischen 3 und 5 Jahren auf. Diese zeigen sich zuerst an einem schwankenden Gangwerk. In weiterer folge verliert der betroffene Hund immer mehr seine Motorik, kann sich nur mehr schwer auf den Beinen halten.
Betroffene Tiere werden meist nicht sehr alt, müssen auf Grund der Erkrankung im vorschreitenden Stadium, eingeschläfert werden. Dies ist weder für den Hund noch den Halter eine Angenehme Lebenssituation, hier spreche Ich aus persönlicher Erfahrung, mein verstorbener Rüde wurde leider noch zu Zeiten geboren, wo es keine Möglichkeit gab, Erkrankte Hunde im Vorfeld der Verpaarung auszuschließen. Den Verlust seiner Motorik über Jahre zu beobachten, ist nichts Schönes.

Einen Welpen aus einer Verpaarung zu sich zu nehmen, bei dem nicht beide Elterntiere getestet wurden, ist in Anbetracht des Leides die diese Krankheit mit sich bringt, unverantwortlich.

Jeder Verantwortungsvolle Züchter wird seine Zuchttiere testen und so verpaaren, dass nur Gesunde oder Träger Tiere zur Welt kommen werden.

 

Hüftdysplasie- HD

Die Hüftdysplasie oder Hüftgelenksdysplasie (HD) ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Betroffen sind sämtliche Hunderassen, wobei großwüchsige Rassen das Krankheitsbild besonders häufig ausbilden.
Zu großem Teil ist die HD erblich bedingt, wobei aber auch Haltung, Wachstum und Ernährung eine Rolle spielen.
Hier gibt es eine Unterteilung in betroffene Stufen, diese sind von HD/A- frei, bis zur HD/E- schwer erkrankt, unterteilt. Dem American Staffordshire Terrier kommt hier, wenn er betroffen, ist sicher sein Athletischer Körperbau, sein federndes Gangwerk aus dem Muskel, zugute. Hunde können auch erkrankt mit Qualität alt werden.
Dennoch ist es Verantwortung des Züchters im Vorfeld der Verpaarung Elterntiere per Röntgen zu testen und bestmöglich zu Verpaaren, um schwer kranke Nachkommen bestmöglich ausschließen zu können.
Leider sind hier auch Verpaarungen von zwei HD- freien Elterntieren kein Garant für Gesunde nachkommen.
Verpaarungen ohne HD-Ergebnisse vom anerkannten Tierarzt, sind schlicht weck unverantwortlich.

 

Ellbogendysplasie- ED

Bei der ED handelt es sich um Entwicklungsstörungen des Ellbogengelenks. Wie bei der HD ist es auch hier so, dass zu schnelles Wachstum, schlechte Fütterung, körperliche Überforderung im jungen Alter begünstigende Faktoren sind. Erste Symptome treten hier meist in den ersten 12 Lebensmonaten auf.
Bei der Ellbogendysplasie ist meist nur mehr eine Operation des Ellbogengelenks hilfreich bzw. auch nötig um dem Tier weiters leiden zu ersparen.
Auch hier gibt es wieder verschiedene Stufen der Schwere der Erkrankung. Diese werden wie bei der HD über Röntgen festgestellt.
Ebenso liegt hier die Verantwortung beim Züchter, im Vorfeld der Verpaarung Elterntiere per Röntgen zu testen und bestmöglich zu Verpaaren, um schwer kranke Nachkommen bestmöglich ausschließen zu können.
Verpaarungen ohne ED-Ergebnisse vom anerkannten Tierarzt, sind schlicht weck unverantwortlich.

 

Larynxparalyse- ALPP

Bei der Larynxparalyse- ALPP, handelt es sich um eine erblich bedingte Kehlkopflähmung. Diese tritt in den ersten Lebensmonaten auf, endet meist bis zum 12 Lebens Monat tödlich für betroffenen Hund.
Einen Gen Test zur Feststellung dieser Krankheit, gibt es seit Anfang des Jahres 2023.
Wir testen alle unsere Hunde zukünftig vor Verpaarungen, um wie bei der Ataxie, eventuell Erkrankte wie auch Träger Tiere zu erkennen, so zu Verpaaren das wir erkrankte Tiere ausschließen können.
Einen Welpen aus einer Verpaarung zu sich zu nehmen, bei dem nicht beide Elterntiere getestet wurden, ist in Anbetracht des Leides die diese Krankheit mit sich bringt, unverantwortlich.
Jeder Verantwortungsvolle Züchter wird seine Zuchttiere testen und so verpaaren, dass nur Gesunde oder Träger Tiere zur Welt kommen werden.

 


 

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